Warum sind wir krank?

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Sobald es draußen früher dunkel wird, und die Temperaturen sinken, beginnt auch wieder die alljährliche Schnupfenzeit. Doch warum ist das so?

Wir ziehen uns doch warm an, trinken heiße Getränke (auch wenn es der überzuckerte Glühwein vom Weihnachtsmarkt-Stand ist) und gehen (nicht immer) grundsätzlich früher ins Bett als in den Sommermonaten, an denen es länger hell bleibt.

Warum werden wir überhaupt noch „krank“, wo doch die Medizin fortgeschrittener ist, als sie es noch vor einigen Jahrzehnten war. Die Werbung ist voll von Hustensäften, Wundersprays und Tabletten, mit denen man viel, viel besser Durchschlafen kann.

Sollten wir nicht eigentlich so gesund wie nie zuvor sein?

Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch!

Hinzu kommen noch jede Menge „chronische Krankheitsbilder“.

Meine Definition einer chronischen Krankheit ist, ein (oder mehrere) Symptom(e), die schwer zu klassifizieren sind, und deswegen auch schwer zu behandeln ist. 

Deswegen bleibt es – das/die Symptom(e) oder die Krankheit.

Wenn man wüsste, was man tun kann, dann könnte man das/die Symptom(e), die Krankheit ja behandeln.… oder „Gegen jeds Leiden ist a Kräutl gwachsen!“ pflegte meine Oma zu sagen.

Dieser Satz wird oft leichtfertig dahin gesagt, entspricht er doch, meiner Meinung nach, zu 100% der Wahrheit!

Doch nicht nur das sogenannte „Kräutl“ kann Heilung bringen, sonder auch dass was wir dazu tun! Positive Gedanken! Liebevolle Worte, Worte der Wertschätzung! Gute Taten! …und vor allem Dankbarkeit! Dankbarkeit ist ein ganz wesentlicher Faktor für Glück!

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal. (Talmud)

Gerne im Selbstexperiment ausprobieren:

Tag A: 

Stehen Sie am Morgen auf, und sehen Sie zum Fenster raus. Vielleicht regnet es, und es ist noch dunkel. „Ist es nicht furchtbar, dass es im Winter immer dunkel ist, wenn man früh morgens aufsteht. Heute wird es bestimmt unmenschlich kalt sein. Dunkel ist es auch. Wer will da schon aufstehen? Wie gerne wäre ich noch im Bett geblieben. Meine Schulter! Aua… Oh Gott, wie bin ich verspannt! Jetzt muss ich ins Büro! Oh Gott… zu spät dran!“

Starten Sie den Tag mit diesen oder ähnlich negativen Gedanken.

Ziehen Sie sich am Besten etwas Dunkles (am besten ganz in schwarz) an. 

Eventuell stoßen Sie sich auch noch den großen Zeh am Bett oder fallen über die Katze.

Ein Verkehrsstau oder ein verschütteter Kaffe (macht ja nix, sie sind ja eh schwarz angezogen, gibt keine Flecken) und dann noch der Kollege im Büro, der den Mund für ein „Guten Morgen!“ nicht auf bekommt und mies gelaunt glotzt, runden den perfekt beschissenen Morgen ab!

Tag B:

Stehen Sie am Morgen auf, und sehen Sie zum Fenster raus. Vielleicht regnet es, und es ist noch dunkel. „Wie wunderbar gemütlich ich es hier doch habe. Ich habe ein warmes Bett, aus dem ich morgens aufstehen kann, der Kamin ist noch herrlich warm, und ich genieße die Ruhe am Morgen in der Dunkelheit, wenn alle anderen noch schlafen. Ich bin neugierig, was mir dieser neue Tag bringen wird!“ Starten Sie den Tag mit diesen oder ähnlich guten Gedanken.

Ziehen Sie sich etwas buntes an. (Das muss nichts neongrünes sein. Eventuell ein cremefarbiger Pulli und eine blaue Jeans? Auf keinen Fall sollte die Kleidung heute schwarz sein.)

Setzen Sie sich für fünf Minuten (mehr braucht es tatsächlich nicht) hin, atmen sie (das tun Sie sowieso, also tun Sie es für fünf Minuten mal bewusst). Nämlich für 6 Sekunden durch die Nase ein, durch den leicht geöffneten Mund für 6 Sekunden ausatmen und sagen Sie sich in diesen 5 Minuten laut oder in Gedanken immer wieder den Satz: „Das Leben ist immer für mich. Ich vertraue dem Fluss des Lebens. Ich bin dankbar für all die Erfahrungen, die ich heute machen werde! 

Ich vertraue. Ich bin dankbar!“

Stehen Sie auf, schauen Sie in den Spiegel. Schenken Sie sich ein Lächeln.

Es ist dabei völlig egal, ob ihnen morgens zum Lachen ist. Ziehen Sie die Mundwinkel hoch. 

Am besten für 60 Sekunden.

Verlassen Sie das Haus, und fahren Sie bewusst mal etwas langsamer als sonst.

Lächeln Sie den mies glotzenden Kollegen an, und begrüßen Sie ihn mit einem herzlichen „Guten Morgen!“

Dann seien Sie gespannt, wie dieser Tag verlaufen wird.

Haben wir unser Glück und unsere Gesundheit selbst in der Hand?

„Nicht die Glücklichen sind dankbar.

Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“

George Herbert Morrison, schottischer Pfarrer

Es gibt immer einen Grund dankbar zu sein. Ich glaube, dass wir ohne Zweifel unseres eigenen Glückes Schmied sind. Wer entscheidet denn, ob Sie JETZT, WER entscheidet ob Sie JETZT, in diesem Moment, glücklich sind?

Nicht der amerikanische Präsident, nicht der Papst, nicht der Vorsitzende der UNO entscheidet dies – das können nur Sie entscheiden!

Glücklich sein, ist also keine Frage der Macht, denn man hat immer unendlich viel Macht, nämlich über sich selbst.

Auch der mies gelaunte Kollege, sollte nicht darüber entscheiden dürfen, ob es Ihnen heute gut geht oder nicht. Niemand anderer außer Sie entscheidet ja schließlich auch, ob Sie sich über etwas ärgern, oder nicht!

Zugegeben, in einem Raum von 10 Personen, die einzig gut gelaunte Person zu sein (und vor allem zu bleiben) ist verdammt schwer, aber nicht unmöglich.

Wobei, immerzu werden Sie in diesem Fall die Glücks-Frequenz nicht halten können.

„Love it. Change it. Or leave it!“ wäre hier die Devise.

Was ist aber nun mit der Gesundheit?

Können wir uns „gesund denken“?

Ich glaube, wir KÖNNEN verdammt viel, und vermutlich können wir (grob gesagt) 90% unserer systemabhängigen Krankheitsbilder „wegdenken“ – KÖNNTEN, wenn wir WOLLTEN!

Denn dann würden wir uns mit dem WIE beschäftigen.

Eine angeborene Krankheit, oder eine, die bleibt, oder sogar zum Tode führt hängt meiner Erfahrung nach, mit einem übergeordneten Plan zusammen.

Gibt es den Plan Gottes?

Ja! Ob ihn Gott gemacht hat, kann ich nicht sagen.

Aber es gibt eine Plan, einen Sinn, hinter all dem, was wir hier erleben. In dieser Realität. Davon bin ich fest überzeugt, nach allem, was ich erlebt habe.

Doch wir können den Plan beeinflussen. 

Ob dies eventuell auch zum Plan gehört… ich weiß es nicht. 🙂

Sylvia Kaiblinger

Sylvia Kaiblinger

Dipl. Wellness- & Fitnesstrainerin

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