Barfuß…

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Grundsätzlich halte ich meine Kunden dazu an beim Training die Schuhe auszuziehen.

Warum?

Erstens aus trainingsspezifischen Gründen, aber auch aus vielen gesundheitlichen Gründen, die das Allgemeinbefinden fördern. Zu allererst hilft uns das Laufen ohne Schuhwerk, uns gut mit Mutter Erde zu verwurzeln, baut Stresshormone ab, stärkt unser Immunsystem und wirkt sich positiv auf die Haltung aus. Barfuß gehen aktiviert auch unsere Fußreflexzonen, was sich nicht zuletzt auch auf unsere inneren Orange auswirkt.

Mein Kind hatte eine Betreuerin im Kindergarten, die jedes Jahr bis Ende November barfuß lief. (Dieser Kindergarten befand sich ganzjährig im Wald.) Ich hab dies ungemein bewundert – zumal ich es doch selbst nie schaffte ohne „Aua!“ durch den Wald oder ein fließendes Gewässer zu waten! Durch dieses Vorbild lernte mein Sohn „gnadenlos“ ohne Schuhe zu gehen, wo auch immer wir uns gerade befanden, sei es beim Einkaufen, im Wald oder eben auch durch fließendes Gewässer.
Obgleich seines ungestümen Temperaments war er immer ausgeglichen und gut geerdet. Was ich mir wieder zum Vorbild nahm, und das barfusslaufen „gnadenlos“ trainiere – (ganz ohne mädchenmäßiges „Aua!“)

Füße und Wasser

Besonders liebe ich es meine Füße im fließendem Gewässer zu beobachten und stelle mir vor, wie der Fluss alles was ich jetzt gerade nicht mehr brauche mit sich trägt und davon fließen lässt. Die angenehme Massage ist ein toller Nebeneffekt! Zudem wirkt der Klang von fließendem Wasser auch die Nerven ungemein beruhigend.

Füße und Erde

Die Natur ist es, wo wir herkommen, und auch letztendlich wieder zurückkehren werden. Sinngemäß ist eine Verwurzelung mit dem Boden mit bloßen Füßen gut für uns.
Ich liebe dies, während einer Meditation, oder auch beim Stretching, und merke dabei spürbar wie ich sicherer und getragener werde. Auch die zusätzliche Affirmation: „Nichts kann mich umwerfen, solange ich gut geerdet und verwurzelt bin!“ kann in stürmischen Zeiten unterstützen. Nebenbei gesagt, sind auch dem Element Erde Bodenständigkeit, Tatkraft, Zuverlässigkeit und Beständigkeit zugeordnet. Auch dem Muladhara-Chakra, dem Wurzel-Chakra, ist das Element Erde zugeordnet. Diese Chakra stellt eine Verbindung zwischen dir und der Erde her. Um die Verbindung gut wahrnehmen zu könne setze dich am besten hin und spüre wie aus dem Wurzelchakra (der Sitz ist am unteren Ende deiner Wirbelsäule) Wurzeln bis tief ins Erdinnere ragen. Praktiziere dies täglich für ca. 10 Minuten, und du schaffst somit Gefühle von Sicherheit und Stabilität. Atme dabei lang und tief durch die Nase ein, und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Auch mit Düften, die dich erden, kannst du diese gut unterstützten! (zB die Zeder hat einen wunderbar erdenden und ausgleichenden Charakter, der auch schlaffördernd wirkt!)

Füße und Holz

Auch in Verbindung mit dem Element Holz lassen sich gut Gefühle wie Lebenskraft und Erdung herstellen: Stelle dich barfuss in die Nähe eines Baumes deiner Wahl und lege deine Hände an den Stamm. Spüre, wie dich die Ruhe und Energie dieses alten Naturbewohners durchströmen. Praktiziere dies ebenfalls für 5 bis 10 Minuten – am besten täglich!

Gehe so oft in die Natur wie nur irgendwie möglich und versuche dich mit deinen Wurzeln zu verbinden und zu erden – und das am besten barfuß so lang und so oft wie es dir gut tut! Geerdet und verwurzelt zu sein hilft uns mit den Herausforderungen unseres oft stressigen, und immer schneller werdenden Alltags zurecht zu kommen. Wer weiß, wo seine Wurzeln sind, und wer weiß wie ihm die Energie die dadurch fließt, zunutze kommt, den kann fast nichts umwerfen!

„Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten!“ Chinesisches Sprichwort

Sylvia Kaiblinger

Sylvia Kaiblinger

Dipl. Wellness- & Fitnesstrainerin

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